CBD Einnahme

Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, mit der Einnahme von CBD zu beginnen, ergeben sich zunächst viele Fragen. In welcher Form liegt Cannabidiol vor? Nehme ich CBD während dem Essen ein? Gibt es Nebenwirkungen? Wie lange darf ich Cannabidiol Produkte einnehmen? Erfahren Sie in diesem Artikel alles über die CBD Einnahme und was Sie beachten sollten.

Bevor wir uns mit der CBD Einnahme näher beschäftigen, stellen wir uns erst einmal die Frage: Was ist überhaupt CBD? Vereinfacht gesagt: CBD – mit vollem Namen Cannabidiol genannt – ist eines von rund 500 Inhaltsstoffen der Hanfpflanze. Dabei gehört es zu den beliebtesten Naturheilmitteln der Neuzeit, wurde aber schon vor Jahrtausenden angewandt. Der entscheidende Vorteil von Cannabidiol (CBD) gegenüber Tetrahydrocannabinol (THC) ist, dass es über zahlreiche heilende, nicht aber über berauschende Eigenschaften verfügt. Das macht es so beliebt für die alternative Medizin.

Welche CBD Produkte gibt es?

Das mit Abstand am häufigsten eingenommene Cannabinoid-Produkt ist CBD Öl. Daneben gibt es aber weitere Darreichungsformen, wie beispielsweise:

  • CBD Kapseln und Tabletten
  • CBD Kristalle
  • CBD E-Liquids
  • CBD Paste
  • CBD Kosmetik

CBD Öl richtig einnehmen

Die Einnahme von CBD Öl erfolgt ganz gewöhnlich über die Mundschleimhaut und den Magen. Dabei träufeln Sie die Flüssigkeit z. B. mit einer Pipette oder ähnlichem in den Mund. Empfehlenswert ist aber, das Cannabidiol nicht sofort herunterzuschlucken.

Tipp

  • Wenn Sie CBD Öl verwenden, geben Sie dies unter die Zunge und behalten Sie es dort für circa 1 Minute.
  • Die Aufnahme des CBD erfolgt dadurch schnell über die gut durchblutete Mundschleimhaut.

Manche Anwender empfinden den Geschmack von CBD Öl als unangenehm und bitter. In diesen Fällen kann das Öl natürlich auch direkt geschluckt und dadurch etwas langsamer über die Magenschleimhaut in den Blutkreislauf gelangen. Wie lange dauert es, bis Sie nach der Einnahme erste Effekte verspüren? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Grundsätzlich gilt:

  • Wenn Sie das CBD Öl länger im Mund behalten, tritt die Wirkung schneller ein, da die Verbindung über die Mundschleimhaut aufgenommen wird. Hier können Sie bereits wenige Minuten nach der Einnahme mit ersten Effekten rechnen. 
  • Die Aufnahme über den Magen dauert umso länger, je voller der Magen ist. Hierbei kann es – je nachdem wie viel Sie vorher gegessen haben – zwischen 15 und 30 Minuten dauern, bis Sie etwas spüren.

Anders als bei vielen Medikamenten brauchen Sie sich bei der CBD Einnahme (egal ob als Öl oder auf sonstigem Wege) nicht nach den Mahlzeiten zu richten. Im Gegenteil: Bei leerem Magen kann der Wirkstoff schneller von der Magenschleimhaut aufgenommen und in die Blutbahn abgegeben werden. Auch brauchen Sie keine Sorge zu haben, dass CBD nüchtern eingenommen Ihren Magen schädigt. Das Öl ist gut verdaulich. Es spricht aber eben auch nichts dagegen, die Einnahme auf die Mahlzeiten zu legen.

Was sind also die Vorteile von CBD Öl? Zunächst einmal kann der Wirkstoffgehalt zum Teil recht hoch sein und gutes CBD Öl ist sehr rein. Oft berichten Nutzer unter anderen von folgenden Vorteilen:

  • Problemlose und genaue Dosierung– auch unterwegs
  • Schnelle Wirksamkeit
  • Relativ preisgünstiger Erwerb
  • Gute Verfügbarkeit auf dem Markt

Der einzige kleine Nachteil ist der manchmal etwas unangenehme Geschmack. Dabei kommt es darauf an, mit welchem Träger-Öl das CBD Extrakt gemischt wurde. Das Öl aus der Cannabispflanze ist z.B. etwas bitter und kann im Hals kratzen. Andere Öle wie Kokos- oder Sojaöl sind dagegen geschmacksneutral. In einigen Produkten sind auch ätherische Öle wie Zitrone, Ginger, Zimt usw. beigemischt, um dem CBD Öl einen angenehmen Geschmack zu geben.

Wenn Sie lieber auf eine andere Darreichungsform ausweichen möchten, ist dies kein Problem. Wenngleich sich Cannabidiol Öl der größten Beliebtheit erfreut, gibt es eine ganze Reihe weiterer Einnahme Möglichkeiten.

CBD-Kapseln einnehmen

Sie finden Cannabidiol auf dem Markt als Hart- und Weichkapsel. In den Kapseln befindet sich in der Regel CBD Öl, nur durch eine verdauliche Kapsel von der Außenluft getrennt. In diesem Fall tritt der Wirkstoff erst im Magen in Kontakt mit dem Organismus, also sobald sich die Kapselhülle in der Magensäure aufgelöst hat. Diese Form der Einnahme hat den Vorteil, dass Sie sich den eventuell unangenehmen Geschmack ersparen. Die Dosierung ist ebenfalls sehr einfach und es besteht keine Gefahr einer Verunreinigung. Selbstverständlich benötigen Sie für die Einnahme aber einen Schluck Wasser o. ä. Auch haben manche Menschen Schwierigkeiten große Kapseln oder Tabletten herunterzubekommen.

CBD-Kristalle richtig verwenden

Wenn der Wirkstoff CBD bei der Herstellung aus der Hanfpflanze als Reinstoff herausgelöst wird, erhält er eine körnige, poröse Struktur. Dabei handelt es sich um sogenannte CBD-Kristalle. Diese können zu weiteren CBD-Produkten weiterverarbeitet oder aber direkt eingenommen werden. So berichten Anwender immer wieder davon, dass sie sich CBD Kristalle direkt unter die Nahrung mischen, beispielsweise in Joghurt. Der Wirkstoffgehalt solcher CBD-Kristalle ist sehr hoch, denn Sie enthalten bis zu 99% CBD. Allerdings ist hier dazu zu sagen, dass es sich um CBD-Isolate handelt. Der Entourage-Effekt tritt hier also beispielsweise nicht ein. Trotz der hohen Reinheit bieten CBD Kristalle einige weitere Nachteile:

  • Geringe Verbreitung am Markt
  • Genaue Dosierung ist sehr schwierig
  • Unterwegs eher unpraktisch

CBD Kosmetik: Cannabidiol zur äußeren Anwendung

Immer mehr Cannabidiol Produkte auf dem Markt fallen unter die Kategorie der CBD Kosmetik. Die Auswahl ist hier besonders groß. So existieren beispielsweise heute viele Cremes, Salben, Lippenstifte und viele weitere Produkte mit CBD-Gehalt. Diese dienen allesamt der äußerlichen Anwendung, werden also auf die Haut aufgetragen. Von dort aus gelangt der Wirkstoff zum Teil auch in die Blutbahn und verteilt sich so im Körper. CBD Kosmetik Produkte können sowohl zur Hautpflege als auch zur Behandlung diverser Hautkrankheiten eingesetzt werden

CBD inhalieren: E-Liquids

Cannabidiol kann natürlich auch inhaliert werden. Hierfür gibt es vor allem zwei verschiedene Darreichungsformen: CBD Blüten und CBD E-Liquids. Der Verkauf von CBD Blüten an Privatpersonen ist in Deutschland jedoch mehr oder minder illegal und deshalb nicht zu empfehlen. Außerdem kommt es beim Rauchen von CBD Blüten zur Verbrennung, wodurch zahlreiche Schadstoffe entstehen. Ich empfehle an dieser Stelle die Anwendung eines Verdampfers, auch Vaporizer genannt. Die Vorteile eines Verdampfers sind keine Schadstoffe wie beim Rauchen, guter Wirkungsgrad und Ausnutzung des CBD und angenehmer Geschmack.

Eine andere beliebte und vollkommen legale Möglichkeit zur Einnahmesind die CBD E-Liquids. Diese Liquide können mit Hilfe E-Zigaretten „geraucht“ werden. Dabei werden die darin enthaltenen Flüssigkeiten verdampft. Der Dampf, welches Cannabidiol (CBD) enthält, wird beim Vapen über die Atemwege in die Lunge geleitet. Über die dort befindlichen Lungenbläschen gelangt das Cannabidiol dann in den Blutkreislauf. Immer mehr Konsumenten greifen auf solche CBD E-Liquids zurück. Der Vorteil: Solche Liquide sind in der Regel frei vom psychoaktiven THC. Der Nachteil: Für die Verwendung von CBD Liquids benötigen Sie entsprechendes technisches Equipment. Zusätzlich ist das enthaltene Cannabidiol in der Regel ein Isolat, sodass auch hier der Entourage-Effekt nicht zum Tragen kommt.

Wie wirkt CBD?

CBD wird gegen eine Vielzahl an Beschwerden und Erkrankungen eingenommen. Und dies nicht erst seit kurzem. Schon seit Jahrtausenden schätzen die Menschen die heilende Wirkung von Hanf. Neu ist allerdings das große Interesse der Wissenschaft. In der ganzen Welt untersuchen Forscher in Studien die Auswirkungen von CBD auf den menschlichen Körper. Als erwiesen gilt, dass Cannabidiol u. a. krampflösend, angstlindernd, entzündungshemmend und appetitzügelnd wirkt. Auch gegen chronische Schmerzen nehmen viele Menschen CBD ein. Hier eine Übersicht der möglichen Indikationen für Cannabidiol Produkte:

  • Rückenschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Übersteigerter Appetit
  • Fibromyalgie
  • Nervosität
  • Angststörungen
  • Epilepsie
  • Diabetes
  • Verdauungsbeschwerden
  • Parkinson
  • Nikotin-Sucht
  • Schizophrenie
  • Soziale Phobien

Es finden sich sogar Erfahrungsberichte von Anwendern, die CBD gegen Lampenfieber einnehmen. Aktuelle Studien untersuchen weitere Anwendungsmöglichkeiten, wie Krebs und chronisch entzündliche Darmerkrankungen.

Hinweis – Schwere Erkrankungen gehören immer in die Hand eines erfahrenen Arztes. Die Einnahme von CBD kann die schulmedizinische Behandlung oft ergänzen.

Wie lange sollte man CBD einnehmen?

Die Antwort auf die Frage, wie lange man CBD einnehmen sollte, hängt davon ab, warum man Cannabidiol einnimmt. Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Möglichkeiten:

  1. Die Einnahme bei Bedarf
  2. Die zeitweise Anwendung als Kur
  3. Die dauerhafte Einnahme

Die bedarfsweise Einnahme von CBD

Typisches Beispiel für die bedarfsweise Einnahme ist der Patient mit akuten oder anfallsartigen Schmerzen. Ergänzend zur sonstigen Schmerztherapie – teilweise aber auch als einziger Wirkstoff – wird CBD bei akuten Schmerzen eingenommen. Ob Migräne, Rückenschmerzen oder Verspannungen: Viele Patienten spüren schon früh, wenn sich eine Schmerzattacke ankündigt. Rechtzeitig eingenommen trägt CBD dann unter Umständen zur schnellen Linderung bei.

Sogar gegen Lampenfieber oder vor Prüfungen wird CBD oft als Beruhigungsmittel eingenommen. Hierbei machen sich die Anwender die entspannende, jedoch nicht berauschende Wirkung zunutze. Inwiefern eine bedarfsweise Einnahme von CBD Sinn macht, kann jedoch nicht genau gesagt werden. Erfahrungen zeigen, dass Cannabidiol auf jeden Körper anders wirkt. Während manche Anwender eine sofortige Wirkung verspüren, kann es bei anderen Personen bis zu mehreren Wochen dauern.

Die zeitlich begrenzte Anwendung als Kur

Manchmal ist es sinnvoll, CBD in Form einer Kur einzunehmen. Länger andauernde Schmerzen sind ein häufiger Grund für eine Einnahme über mehrere Wochen, ebenso wie Zeiten großer seelischer und körperlicher Anspannung, zum Beispiel Prüfungsphasen. Hier hilft CBD den Anwendern einerseits ruhiger zu bleiben und andererseits sich nach „getaner Arbeit“ besser entspannen zu können. Nicht wenige Migräne Patienten berichten davon, dass sie mit einer CBD Kur längere schmerzfreie Intervalle erzielt haben. Ein gutes Beispiel für die vorübergehende Einnahme von Cannabidiol sind auch Regelschmerzen bzw. Menstruationsbeschwerden.

CBD dauerhaft einnehmen

Sie können CBD auch zeitlich unbegrenzt einnehmen, sofern kein medizinischer Grund dagegenspricht. Dies ist sogar die häufigste Form, denn Cannabidiol eignet sich auch sehr gut als Nahrungsergänzungsmittel. Die antientzündlichenkrampflösenden und beruhigenden Eigenschaften sind positiv für den menschlichen Organismus. Klinische Studien haben herausgefunden, dass insbesondere Angst- und Panikpatienten von einer Langzeiteinnahme profitieren, indem sie ruhiger werden. Dies wurde sowohl beim Menschen als auch in Tierstudien herausgefunden. Bei chronischen Erkrankungen, insbesondere Schmerzen, kann eine dauerhafte CBD Einnahme ebenfalls hilfreich sein. Sprechen Sie hierzu auf jeden Fall mit Ihrem Arzt und achten Sie auf mögliche negative Veränderungen.

 

Häufig gestellte Fragen zur Einnahme von Cannabidiol

Überdosis CBD – Was tun?

Da Cannabidiol weder berauschend noch suchtfördernd wirkt, gilt der Wirkstoff als sehr sicher. Dennoch sollten Sie vor der Einnahme einiges beachten.

Häufig möchten Einsteiger auf dem Gebiet wissen, was bei einer CBD-Überdosierung geschehen kann. Hierzu sei gesagt: Anders als bei THC (und den meisten Medikamenten) ist eine Überdosierung mit CBD verhältnismäßig harmlos. Studien haben gezeigt, dass selbst eine deutliche Überdosierung keine Schäden beim Anwender verursachte. Betroffene zeigten lediglich eine sehr starke Müdigkeit und waren schläfrig. In einigen Fällen kann es zudem zu einem deutlich gesenkten Blutdruck kommen. Eine Überdosierung ist also trotzdem nicht erstrebenswert. Hinzu kommt, dass das alte Sprichwort „Viel hilft viel“ absolut nicht zutreffend bei der Einnahme von CBD ist. Sie sollten deshalb stets mit geringen CBD Dosierungen beginnen und sich langsam steigern bis der gewünschte Effekt eintritt. Sollten Sie sich nach der Einnahme von Cannabidiol nicht gut fühlen, so ist zu empfehlen, mit der Einnahme zu stoppen und ggf. einen Arzt zu konsultieren.

Nebenwirkungen unter einer CBD Einnahme sind äußerst selten. Ernste körperliche Schäden sind überhaupt nicht bekannt. Lediglich folgende ungewünschte Effekte wurden bisweilen bei einigen Anwendern beobachtet:

  • Müdigkeit
  • Schläfrigkeit
  • Benommenheit
  • Niedriger Blutdruck

Fahrtauglich nach Einnahme von CBD?

Fahren unter THC-Einfluss ist bekanntermaßen streng verboten und wird durch den Gesetzgeber streng bestraft. Sie fragen sich daher vielleicht, ob Sie nach der CBD Einnahme noch ein Fahrzeug führen dürfen. Hier ist zu differenzieren. Generell darf man auch unter „Einfluss von CBD“ noch Auto fahren, denn das Cannabinoid löst keinerlei Rausch aus und beeinträchtigt nicht in Hinblick auf die Fahrtüchtigkeit. Dennoch gilt es zu beachten, dass einige Cannabidiol Produkte auch einen geringen Anteil an THC enthalten können.

In Deutschland können dies zum Beispiel 0,2% sein. Zwar können solch geringe Mengen keinen Rausch auslösen, theoretisch sind sie im Blut oder Urin des Anwenders aber nachweisbar. Während die allermeisten Testgeräte solch geringe Konzentrationen gar nicht erst erkennen und anzeigen, ist es technisch jedoch möglich und in der Vergangenheit gab es einige Fälle in der Richtung. Wer hier also große Bedenken hat, sollte vielleicht lieber auf THC-freie Produkte zurückgreifen.

Wer sollte auf die CBD Einnahme verzichten?

Vor allem Schwangere und Frauen in der Stillzeit sollten auf die CBD Einnahme verzichten. Aktuelle Studien weisen darauf hin, dass sich das Cannabinoid womöglich negativ auf die Funktion der Plazenta auswirken könnte. Zusätzlich ist die Wirkung von CBD auf Kleinkinder noch nicht allzu gut erforscht. Aus diesem Grund empfehlen wir, während dieser Lebensphasen auf entsprechende Produkte zu verzichten.

Zusätzlich sollten Sie einen Arzt konsultieren, wenn sie CBD zusammen mit Medikamenten einnehmen möchten. In einigen Fällen kann es zu unerwünschten Wechselwirkungen kommen.

Sind Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten möglich?

Ja, vereinzelt kann Cannabidiol mit anderen Medikamenten in Wechselwirkung treten. Das bedeutet, dass es die Wirkung der anderen Arzneimittel entweder verstärkt oder abschwächt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine CBD Einnahme planen und ein Medikament aus den folgenden Wirkstoffgruppen nehmen:

  • Antidepressiva
  • Benzodiazepine
  • Betablocker
  • Medikamente gegen den Grünen Star
  • Antipyretika (Medikamente gegen Übelkeit)
  • Opiate und Diclofenac
  • Blutgerinnungshemmer
  • Antiallergische Medikamente
  • Immunsuppressiva
  • Arzneimittel mit Herzfrequenz-steigernder Wirkung

Wenn Sie Medikamente dieser Art nehmen bedeutet das nicht automatisch, dass Sie kein CBD einnehmen dürfen. Sie sollten aber in jedem Fall vorher mit Ihrem Arzt Rücksprache halten und im Zweifelsfall auf den Gebrauch von Cannabidiol haltigen Präparaten verzichten.

Tipp – Seien Sie vorsichtig mit dem Gebrauch von CBD und dem gleichzeitigen Genuss von Alkohol.

Wann darf ich keinesfalls Cannabidiol einnehmen?

Tatsächlich gibt es einige Kontraindikationen, die eine Einnahme von CBD ausschließen. Hierzu gehören zunächst die bereits erwähnte Schwangerschaft und Stillzeit. Weitere Kontraindikationen sind:

  • Lebererkrankungen: In Tierstudien wiesen Forscher eine potenziell leberschädigende Wirkung von CBD bei Mäusen nach. Inwieweit dies beim Menschen zutrifft, ist derzeit Gegenstand weiterer Untersuchungen. Bis das Gegenteil bewiesen ist, sollten leberkranke Menschen auf Cannabidiol – in welcher Form auch immer – vollständig verzichten.
  • Grüner Star (Glaukom):Eine regelmäßige CBD Einnahme kann den Augeninnendruck erhöhen. Bei Gesunden ist das unbedenklich, ein Grüner Star kann aber verschlimmert bzw. dessen Therapie behindert werden.
  • Unterernährung: Anders als THC (stark appetitsteigernd) dämpft Cannabidiol den Hunger. Dies wird therapeutisch bei Patienten mit übersteigertem Appetit genutzt. Ungeeignet ist CBD aber bei stark unterernährten und geschwächten Menschen, die ohnehin zu wenig Nahrung aufnehmen.

Bei der Einnahme von cannabinoidhaltigen Produkten kann es unter Umständen zu Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten kommen. Sollten Sie selbst Medikamente einnehmen, so ist der Einsatz von CBD und anderen Cannabinoiden vorher mit dem behandelnden Arzt abzusprechen..

 

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